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Brot backen

Eine alte heimatliche Tradition ist das Brotbacken. Sei es im gemeinschaftlichen Dorfbackhaus, oder auf den bäuerlichen Anwesen. Ein frisches Brot, nur aus den Grundzutaten Mehl, Wasser, Salz, Hefe oder Sauerteig, ist etwas ganz Besonderes. So war es nur folgerichtig, dass ich irgendwann auch angefangen habe Brot zu backen. Ein neues "Hobby", das ich nun nicht mehr missen möchte.

Beim Einkauf der Zutaten ist mir dabei Bio-Qualität und Regionalität sehr wichtig.

Enzyme oder sonstige Backhilfsmittel kommen bei mir nicht ins Brot.

Meine Lieblingsrezepte:

Roggenmischbrot Jomaro

Thurgauer Bodensee-Brot

Ungleiche Zwillinge


Wissenswertes über unser täglich Brot

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brot

In Europa und in Nordamerika stellt Brot ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel, insbesondere für die Kohlenhydratzufuhr, dar. In anderen Gegenden der Erde wird diese Stellung von anderen brotähnlichen Produkten eingenommen. In der orientalischen Küche sind Fladenbrote beliebt, in Indien gibt es kleinere Varianten wie Chapati oder Papadam, in Pakistan wird Puri gebacken. Während Brot in Südostasien kaum vorkommt, sind in Nordchina gedämpfte Hefeteigbrötchen, gefüllt oder ungefüllt, eine beliebte Beilage. Für Australien ist Damper typisch. Aus Mexiko stammen die Tortillas aus Mais. In Afrika werden vor allem Fladenbrote aus Maniok, Hirse oder Mais mit Gewürzen gebacken.

Neben der Bedeutung als Grundnahrungsmittel hat das Brot auch eine große symbolische bzw. spirituelle Bedeutung. Bei vielen Ackerbau treibenden Völkern galt und gilt Brot als heilig. So wurden beim Backen und beim Anschneiden des Brotes bestimmte Rituale vollzogen.

Zu bestimmten religiösen Feierlichkeiten werden traditionelle Brote, zum Beispiel Gebildbrote, gebacken und verzehrt. Rund um das Brot gibt es noch heute sehr viele Bräuche, die oft noch mit dem Glauben an übernatürliche Kräfte verbunden sind. Etliche Sagen berichten von göttlichen Strafen, die umgehend den ereilten, der einen Brotfrevel beging. Auch an das erbettelte Brot sind abergläubische Vorstellungen und viele Sprichwörter geknüpft.

Eine gewisse Verbreitung hatte das dreifache Bekreuzen der Brotunterseite vor dem Anschneiden – ein Ritual der christlichen Dreifaltigkeit Gottes zum Dank und zur Segnung des Brots.

Im Wanders Deutsches Sprichwörter-Lexikon (5 Bände) finden sich zum Brot knapp fünfhundert Sprichwörter, zählt man die Zusammengesetzten Wörter mit Brot dazu.

Die Deutsche Brotkultur wurde im Dezember 2014 von der Kultusministerkonferenz als eine von 27 Kulturformen in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.